Golf und Gesundheit

Golf

Golf ist ein integrativer Sport, der in jedem Alter und auf jedem Niveau gemeinsam ausgeübt werden kann. Ob Jung oder Alt, Mann mit Frau, Anfängerinnen und Anfänger mit erfahrenen Spielenden.

Die Regeln bei dieser spannenden und anspruchsvollen Sportart bieten die Möglichkeit, dass alle unter den gleichen Bedingungen spielen können. Mittels dem Handicap-System ist es möglich, gleichberechtigt an Turnieren teilzunehmen. Die angepassten Regeln nivellieren Einschränkungen, die geistige und körperliche Behinderungen im Spiel mit sich bringen.

Warum Golf spielen?

Im Durchschnitt leben Golfer 5 Jahre länger als Nicht-Golfer!

Im “Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports” wurde eine Studie veröffentlicht, bei welcher unter den 300`000 Mitgliedern des schwedischen Golfverbands eine 40%-Verringerung der Sterblichkeitsrate festgestellt wurde. Dies entspricht einer Erhöhung der Lebensrate von rund 5 Jahren, unabhängig von Geschlecht, Altersgruppe oder sozialen Kategorien.

Golf verbessert die Laufleistung, die Kraft, die Stärke und die muskuläre Ausdauer sowie das Gleichgewicht und die Beweglichkeit! 🍀 Ebenfalls werden die kardiovaskuläre (Herz-Kreislauf), respiratorische (Atmung) und die metabolische (Stoffwechsel) Gesundheit verbessert!

Golf ist jedoch nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, es wirkt sich positiv auf unser Nervensystem und unsere mentale Gesundheit aus. Von wegen langweiliger Ballsport - Mentale Stärke, Konzentration und Geschicklichkeit sind gefordert.

5 Gründe, warum Golfen gesund ist

  1. Sonne und Luft

  2. Viel Bewegung

  3. Stress abbauen

  4. Konzentration und Gleichgewicht fördern

  5. Vergleichsweise kleines Verletzungsrisiko

Wenn Sie länger kein Sport mehr getrieben haben…

Suchen Sie einen Mediziner, vorzugsweise Sportmediziner auf und lassen sich durchchecken.

Sollten Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Mellitus, Bluthochdruck, Übergewicht, Gelenkbeschwerden und allgemein Erkrankungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates bestehen, ist eine Untersuchung und Absprache mit einem Arzt sinnvoll und empfehlenswert, um mögliche Komplikationen und erhöhte Verletzungsgefahr auszuschliessen. Dies gilt auch für die Schwangerschaft.

Beschwerden vorbeugen - Allgemeine Verletzungsursachen beim Golf

Bestehende Rückenbeschwerden: Aufwärmen und gute Schwungtechnik nötig, ansonsten verschlechtern sich die Rückenbeschwerden oft.

Nicht aufgewärmte oder ermüdete Muskeln: Dies erhöht grundsätzlich die Verletzungsgefahr beim Sport, somit auch beim Golfen.

Verletzungen durch falsche Technik

Der komplexe Bewegungsablauf bietet bei Ungeübten und Einsteigern reichlich Raum für Fehler (Falsche Gewichtsverlagerung, Haltungsfehler, Überdrehen etc.). Die resultierenden Überbelastungen können Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln verletzen und auf Dauer verschleissen.

Ist zum Beispiel der Rücken gebeugt anstatt der Hüfte, wird die Lendenwirbelsäule bei der Körperdrehung des Rückschwungs übermässig belastet.

Ebenso kann ein zu starker oder verkrampfter Griff - meist bei überstrecktem Ellenbogen - auf Dauer zu Beschwerden am Ellenbogen und Handgelenken führen. Bestes Beispiel: Der Golfer-Ellenbogen.

Ein zu kraftvoller ausgeführter Golfschwung überlastet beim Durchschwung die Schulter.

Die Liste möglich auftretender Verletzungen kann natürlich weiter ergänzt werden, weitere detailliertere Informationen finden Sie bei fachkompetenten Golfsportlern/-Trainer, Golfklubs und Sportmedizinern.

Golfer-Ellenbogen - Epicondylitis ist eine Entzündung der Sehnenansätze der Vorderarmmuskeln am Ellenbogen. Stetig wiederholende, monotone Belastungen der Unterarmmuskulatur (Golf, Tastatur PC) oder eine falsche Schlagtechnik beim Golf können die Ursache sein.

Golfer-Schulter - Diese schmerzhafte Entzündung der Schulter erwerben sich Profigolfer meist durch jahrelange Überbelastung. Betroffen sind dabei die lange Bizepssehne, die Rotatorenmanschette und das Schultereckgelenk.

Diese hartnäckigen Erkrankungen benötigen einen guten Arzt, Orthopäden und/oder Sportarzt sowie primär konservative Behandlung durch adäquate Physiotherapie, Osteopathie, konsequente Kühlung und Ruhigstellung. Bei Bedarf Medikation oral oder lokal äusserlich oder Injektion. Sekundär können komplementärmedizinische Behandlungsmethoden begleitend eingesetzt werden, wie TCM, Shiatsu, Medizinische Massagen, Therapeutische Massagen etc.

Vorbeugen von Verletzungen und Schäden beim Golf

Optimale Voraussetzung für Golf ist eine gute Grundkondition durch regelmässig ausgeführtem Ausdauer- und Kraftsport, regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung und eine möglichst ausgewogene Work-Life-Balance.

Empfehlenswert ist das gezielte Krafttraining der Bauch- und Rückenmuskulatur, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Ebenfalls sinnvoll ergänzend natürlich Arme und Beine trainieren, so können Kraft und Beweglichkeit optimiert werden für den anspruchsvollen Golfsport.

Bitte lassen Sie sich von einem ausgebildeten Fitnesstrainer, Personaltrainer fachkompetent begleiten!

Aufwärmen und Dehnungen sind unverzichtbar! 10 Minuten vor Spielbeginn aufwärmen und Dehnen beugen Verletzungen vor und lassen Sie Beginn an gut Durchschwingen. Zudem Beachten, die schwere Golftasche ergonomisch korrekt aufzuheben.

Als Einsteiger empfiehlt es sich zudem, sich einen Golftrainer zu leisten, um technische Defizite zu erkennen und beheben.

Auch nach dem Erreichen der Platzreife können Sie noch etwas lernen und Ihr Rücken wird geschont.

Wenn Sie die oben erwähnten Empfehlungen umsetzen, werden Sie vom Golfsport in grossem Masse profitieren. Golf wirkt sich in dem Sinne vorteilhaft für die Wirbelsäule aus, da die typische Golfhaltung den Wirbelkanal erweitert und somit der altersbedingten Wirbelkanalverengung - der Spinalkanalstenose - entgegenwirkt.

Bewegung im Gelände fördert die Mineralisierung des Skelettsystems und wirkt somit auch präventiv und/oder entlastend bei Osteoporose.

Zum Abschluss noch folgende gesundheitsfördernde Impulse

Ob Golf oder eine andere Sportart - die Basis für eine gute Gesundheit ist Prävention! Prävention durch bewusste, gesunde und ausgewogene Ernährung. Prävention durch regelmässiges ergänzendes Ausdauer- und Krafttraining, adäquates Dehnen.

Gesundheitsförderung ebenfalls durch einen möglichst guten Ausgleich von Leistung/Arbeit und Entspannung. Sei dies durch aktive Entspannung mittels Golf spielen und gleichzeitig auch passive Entspannungsmassnahmen wie Meditation, Musik hören, einfach mal abschalten, Lesen, Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und vieles mehr.

Regelmässig Psychohygiene betreiben und zu guter Letzt - sich regelmässig begleitend geeignete Manualtherapien wie Medizinische Massagen, Therapeutische Massagen, Entspannungsmassagen, Osteopathie, Akupunktur, Fussreflexzonenmassage etc. nutzen!

Die Behandlungen unterstützen die gesundheitsfördernden Massnahmen, in dem sie die Durchblutung von Gewebe, Organe, Organsysteme, Muskel- und Skelettapparat fördern, die Selbstheilungsprozesse im Körper aktivieren, das Immunsystem stärken, muskulären Dysbalancen entgegenwirken und/oder muskuläre Verspannungen lösen und die Entspannung fördern!

GOLF IST GESUND - GOLF IST LEIDENSCHAFT. GOLF TUT EINFACH GUT und GsundZiit spielt Ihnen mit Herz und Fachkompetenz rund um Ihre Gesundheit gerne den Ball zu. www.gsundziit.ch / www.golf.ch

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Immunsystem stärken